Brot gehen lassen

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Nachdem unser Brot fertig geformt ist, muss es gehen. Die Hefepilze des Sauerteiges zersetzen dabei die Stärke des Getreides, dabei entsteht ein farbloses Gas: Kohlendioxid und ein wenig Alkohol. Das Kohlendioxid bläht den Teig auf, sonst würde es kein lockeres Brot, sondern ein Brikett.

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Die optimale Temperatur ist bei 35°C, wärmer sollte es nicht werden, dann gehen die Mikroorganismen zu früh „über die Wupper“ , wenn es kühler ist, geht’s länger, wenn es kalt ist, geht’s gar nicht. Am einfachsten stellen Sie den Ofen auf 35°C ein und stellen den Teig hinein.

Spätestens nach 1,5  Stunden sollten Sie dann nach dem Teig sehen: wenn Sie leicht mit dem Finger hineinbohren und dabei entstandene Delle verschwindet beim Wegnehmen  des Fingers , ist er noch zu jung (der Teig).  Ist der Teig noch leicht elastisch, schafft es aber nicht mehr ganz, die Delle wieder zu füllen, ist er bald soweit, wirft er Blasen und ist weich und klebrig, ist er schon zu weit. Wenn Sie den aufs Blech kippen, wird es ein Pfannkuchen, aber kein Brot.

Je nach Temperatur, Mehltype und Qualität des Sauerteiges (da gibt es Enten und Rennwagen) wird es 2 bis 3  Stunden dauern, bis es soweit ist.

Der linke Teig ist schon etwas eingerissen und darunter sieht man feine Bläschen – für ihn ist es höchste Zeit: ab in den Ofen! Der rechte ist aber auch schon stark gegangen, könnte aber vielleicht noch ein paar Minuten vertragen. Da sich aber beide schon fast verdoppelt haben, können beide schon in den Ofen.

Dann muss alles ganz schnell gehen:

Das Brot wurde aus dem Gärkörbchen vorsichtig aufs Backbleck gekippt und der Länge nach eingeschnitten, damit es beim Backen nicht reißt.

Brot backen

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